Februar 2016 – Besuch im Papillorama in Kerzers

Den heutigen freien Tag muss ich mir wieder mal versüssen mit einem Besuch in einem Schmetterlingshaus. Stundenlang kann ich den kleinen Kerlchen zusehen beim rumfliegen und Nektar saugen und das Schönste ist, sie fotografisch einzufangen. Nicht mit Blitz, wie das einige HandyfotografInnen tun, wie schrecklich für die Tiere, aber mit einem Makro, so dass ich eine anständige Distanz wahren kann.

Auch wenn der blaue Passonsblumenfalter keine aufregenden Farben zu bieten hat, so ist er gerade wegen der Bescheidenheit schön 

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Zusammen mit den prächtigen roten Blüten, ergibt es ein sehr schönes Bild

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Ich fühle mich von hundert Augen beobachtet

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Dieser schwarzrote Schmetterling mit dem Namen „Gewöhnliche Rose“ aus Thailand, hatte seine Flügel, trotz langem Warten nie still gehalten. Was solls dachte ich mir, natürlich ist in dem Fall, ihn in Bewegung zu fotografieren.

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Der Blaubraune ist grad das Gegenteil. Er sitzt gerne ganz meditativ auf den Holzzäunen, an den Menschen und eine längere Zeit, trug ich eines dieser Exemplare an meiner blauen Tasche mit rum. Ich dachte mir, es mag sicher das Blau meiner Tasche das genauso aussieht wie sein eigenes.

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Der „Leoparden – Netzflügler“ stammt aus dem Indo – Australischen Raum. Seine Heimat erstreckt sich von Südchina bis nach Australien, einschliesslich der Inselgruppen Indonesiens und Neuseeland. Die Schmetterlinge sind auffällig gefärbt, das heißt, sie tragen eine Warntracht. Damit signalisieren die Falter, dass sie für ihre Fressfeinde ungenießbar sind.

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Ein Körper wie ein Tiger, die „Weisse Baumnymphe“

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Und dieser wie ein Leopardenfell 

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Täglich hebt ein Mitarbeiter, mit zwei Fingern die neu geschlüpften Schmetterlinge aus der Puppenvitrine und hängt sie an einen nahestehenden Baum, wo sie sich still festkrallen. Die Flügel sind noch nicht trocken, sie dürfen nicht berührt werden. Nicht alle schaffen diese Umstellung stellte ich fest, als ich unter dem Baum am Boden nachsehe. Es ist berührend, was für eine grosse Metamorphose diese kleinen Tiere schaffen. 

Dieses sieht aus wie ein Blatt. Die Oberseite der Flügel habe ich nicht sehen können. Irgendwie sieht es sehr erschöpft aus.

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Nochmals eiin Bild vom Blauen, der auch seine Flügel immer weit offen hat.

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