Februar 2016 – Besuch im Zoo Zürich

Heute ist es für Einmal anständig kalt. Es schneit, obwohl auf den Mittag ist Regen angesagt. Schon wieder kommt eine Warmfront und stört den Winter, der es dieses Jahr einfach nicht schafft, sich zu manifestieren. Wie jammerschade. Mir fehlt das kalte Wetter. So sehr hoffe ich, dass es der nächste Winter besser macht.

Für die Pinguine bedeutet das, dass sie ins Freie dürfen. Zusammen mit den Königspinguinen bewohnen die Humboldt-Pinguine das kleine Gehege.

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Königspinguin

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Etwas weiter hat es ein Feuchtgebiet mit Tümpel und vielen nicht heimischen Enten, wie dieses Zwergsägermännchen. Die Zwergsäger brüten im Norden von Eurasien, sie sind aber ab und zu auch als Wintergast am Bodensee oder Greifensee anzutreffen.

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Das Zwergsägerweibchen

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Ganz hübsch ist diese männliche Plüschkopfeiderente. Sie lebt natürlich hoch im Norden in einem rauhen Klima. Im Zoo Zürich ist sie seit 2012.

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Der Weissstorch hat sein Gefieder aufgeplustert, um sich vor dem kaltnassen Wetter zu schützen. Im Hintergrund sind männliche Mandarinenenten abgebildet. Die Mandarinenenten leben natürlich in Ostchina an der Küste und in Japan und sind auf der roten Liste. Nachdem in China die Mandchu-Dynastie im Jahre 1911 gestürzt worden war, wurde das kaiserliche Jagdgebiet dem Volk übergeben. Die ausgedehnten Waldgebiete wurden urbar gemacht und damit der Lebensraum der Mandarinente immer mehr eingeengt. Als farbenprächtiger Vogel war sie zudem ein begehrtes Handelsprodukt. Im Jahr 1975 erliess die chinesische Regierung deshalb ein Exportverbot.

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In der Masoala Halle: das prächtige männliche Pantherchamäleon

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und nochmals

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Faszinierend sind die sich voneinander unabhängig bewegenden Augen. Diese ragen weit aus dem Kopf heraus und ermöglichen einen Rundblick. Auf diese Weise können die Echsen die ganze Umgebung beobachten, ohne durch Kopfbewegungen aufzufallen.

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das Weibchen sieht so aus

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fast nicht entdeckt haben wir – hoch oben an einem Bananenblatt – die grossen Madagaskar Taggeckos, die sich belauerten

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ganz raffiniert getarnt hat sich dieses Plattschwanzgecko. Es war vom Baumstamm fast nicht zu unterscheiden. Sie können sich auch völlig platt machen.

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Ich lese: Bei Bedrohungen sperren sie ihr grosses Maul weit auf und zeigen ihre leuchtend rote Zunge als Abschreckung. Bei der madagassischen Bevölkerung gelten diese Geckos als Unglücksbringer und Teufel.

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Ich habe nicht herausgefunden, was für eine Vogelart dieser hübsche Rote ist.

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Sehr gefallen haben mir, neben den Tieren auch die gewaltigen Bananenbäume …

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… und die Blüte

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Was wohl die Kröte den Felsenleguanen erzählt?

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