April 2016 – Auf der Insel Mainau

 Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu (Hans Christian Andersen)

Wenn ich frei habe, ist es ein grosses Vergnügen für mich, mit dem Fotoapparat die Insel Mainau zu besuchen. Am liebsten mache ich Tier- und davon Makrofotos. Sehr geeignet sind die wunderbaren Schmetterlinge im Schmetterlingshaus. Es sind allesamt filigrane Schönheiten. Es lohnt sich, öfters hinzugehen, da verschiedene Schmetterlingearten zu unterschiedlichen Jahreszeiten dort leben. Es gibt immer eine neue Art zu entdecken.

Eine Auswahl:

Eben neu geboren. Die Flügel sind noch nicht mal trocken. Ein Dryas julia (Passionsblumenfalter).

20160404-L1020090

Ein blauer Morphofalter, auch noch am trocknen der Flügel

20160404-L1020035

Ein Dryas julia (Passionsblumenfalter) am Hibiscus. So schön passend, die orange Farbe!

20160404-L1020008

Dieser und der auf dem nächsten Bild ist wahrscheinlich ein Heliconius (langflügelige Passionsblumenfalter). Sie mögen, wie ihr Name sagt, Passionsblumen und gemeinsame Schlafplätze. Sie gehören zu den buntesten und vielgestaltigsten Tagfaltern und zu den Ernährungkünstleren. Ausser Nektar können sie Blütenpollen aufnehmen, die sie durch ihren Speichel in flüssige From bringen. Viele Arten kreuzen sich und es entstehen immer neue Arten. Damit verwirren sie selbst passionierte Schmetterlingsforscher mit ihrer unglaublichen Vielfalt.

20160404-L1020001

Ein Heliconium cydno

20160404-L1010996

Ein Lexias dirtea mit dem orange gefleckten Leib und den blauen Flecken auf den Flügeln.

20160404-L1010972

Ein Papilio (Schwalbenschwanz)

20160404-L1010969

Malachitfalter (Siproeta stelenes)

20160404-L1010958

und nochmals der Passionsblumenfalter

20160404-L1010942

Die Geburtsstange im Schmetterlingshaus. Hier kann man bei der Verpuppung zusehen.

20160404-L1020051

Ein junger neugieriger Schwan – oder hungrig?

20160404-L1010924

Februar 2016 – Besuch im Zoo Zürich

Heute ist es für Einmal anständig kalt. Es schneit, obwohl auf den Mittag ist Regen angesagt. Schon wieder kommt eine Warmfront und stört den Winter, der es dieses Jahr einfach nicht schafft, sich zu manifestieren. Wie jammerschade. Mir fehlt das kalte Wetter. So sehr hoffe ich, dass es der nächste Winter besser macht.

Für die Pinguine bedeutet das, dass sie ins Freie dürfen. Zusammen mit den Königspinguinen bewohnen die Humboldt-Pinguine das kleine Gehege.

20160220-L1010334

Königspinguin

20160220-L1010343

Etwas weiter hat es ein Feuchtgebiet mit Tümpel und vielen nicht heimischen Enten, wie dieses Zwergsägermännchen. Die Zwergsäger brüten im Norden von Eurasien, sie sind aber ab und zu auch als Wintergast am Bodensee oder Greifensee anzutreffen.

20160220-L1010349

Das Zwergsägerweibchen

20160220-L1010350

Ganz hübsch ist diese männliche Plüschkopfeiderente. Sie lebt natürlich hoch im Norden in einem rauhen Klima. Im Zoo Zürich ist sie seit 2012.

20160220-L1010356

Der Weissstorch hat sein Gefieder aufgeplustert, um sich vor dem kaltnassen Wetter zu schützen. Im Hintergrund sind männliche Mandarinenenten abgebildet. Die Mandarinenenten leben natürlich in Ostchina an der Küste und in Japan und sind auf der roten Liste. Nachdem in China die Mandchu-Dynastie im Jahre 1911 gestürzt worden war, wurde das kaiserliche Jagdgebiet dem Volk übergeben. Die ausgedehnten Waldgebiete wurden urbar gemacht und damit der Lebensraum der Mandarinente immer mehr eingeengt. Als farbenprächtiger Vogel war sie zudem ein begehrtes Handelsprodukt. Im Jahr 1975 erliess die chinesische Regierung deshalb ein Exportverbot.

20160220-L1010371

In der Masoala Halle: das prächtige männliche Pantherchamäleon

20160220-L1010405

und nochmals

20160220-L1010419

Faszinierend sind die sich voneinander unabhängig bewegenden Augen. Diese ragen weit aus dem Kopf heraus und ermöglichen einen Rundblick. Auf diese Weise können die Echsen die ganze Umgebung beobachten, ohne durch Kopfbewegungen aufzufallen.

20160220-D81_0495

das Weibchen sieht so aus

20160220-L1010426

fast nicht entdeckt haben wir – hoch oben an einem Bananenblatt – die grossen Madagaskar Taggeckos, die sich belauerten

20160220-L1010417

ganz raffiniert getarnt hat sich dieses Plattschwanzgecko. Es war vom Baumstamm fast nicht zu unterscheiden. Sie können sich auch völlig platt machen.

20160220-D81_0506

Ich lese: Bei Bedrohungen sperren sie ihr grosses Maul weit auf und zeigen ihre leuchtend rote Zunge als Abschreckung. Bei der madagassischen Bevölkerung gelten diese Geckos als Unglücksbringer und Teufel.

20160220-L1010453

Ich habe nicht herausgefunden, was für eine Vogelart dieser hübsche Rote ist.

20160220-L1010457

Sehr gefallen haben mir, neben den Tieren auch die gewaltigen Bananenbäume …

20160220-L1010428

… und die Blüte

20160220-L1010427

Was wohl die Kröte den Felsenleguanen erzählt?

20160220-L1010468

Februar 2016 – Besuch im Papillorama in Kerzers

Den heutigen freien Tag muss ich mir wieder mal versüssen mit einem Besuch in einem Schmetterlingshaus. Stundenlang kann ich den kleinen Kerlchen zusehen beim rumfliegen und Nektar saugen und das Schönste ist, sie fotografisch einzufangen. Nicht mit Blitz, wie das einige HandyfotografInnen tun, wie schrecklich für die Tiere, aber mit einem Makro, so dass ich eine anständige Distanz wahren kann.

Auch wenn der blaue Passonsblumenfalter keine aufregenden Farben zu bieten hat, so ist er gerade wegen der Bescheidenheit schön 

20160201-L1010201

Zusammen mit den prächtigen roten Blüten, ergibt es ein sehr schönes Bild

20160201-L1010203

Ich fühle mich von hundert Augen beobachtet

20160201-L1010233

Dieser schwarzrote Schmetterling mit dem Namen „Gewöhnliche Rose“ aus Thailand, hatte seine Flügel, trotz langem Warten nie still gehalten. Was solls dachte ich mir, natürlich ist in dem Fall, ihn in Bewegung zu fotografieren.

20160201-L1010240

Der Blaubraune ist grad das Gegenteil. Er sitzt gerne ganz meditativ auf den Holzzäunen, an den Menschen und eine längere Zeit, trug ich eines dieser Exemplare an meiner blauen Tasche mit rum. Ich dachte mir, es mag sicher das Blau meiner Tasche das genauso aussieht wie sein eigenes.

20160201-L1010251

Der „Leoparden – Netzflügler“ stammt aus dem Indo – Australischen Raum. Seine Heimat erstreckt sich von Südchina bis nach Australien, einschliesslich der Inselgruppen Indonesiens und Neuseeland. Die Schmetterlinge sind auffällig gefärbt, das heißt, sie tragen eine Warntracht. Damit signalisieren die Falter, dass sie für ihre Fressfeinde ungenießbar sind.

20160201-L1010255

Ein Körper wie ein Tiger, die „Weisse Baumnymphe“

20160201-L1010269

Und dieser wie ein Leopardenfell 

20160201-L1010309

Täglich hebt ein Mitarbeiter, mit zwei Fingern die neu geschlüpften Schmetterlinge aus der Puppenvitrine und hängt sie an einen nahestehenden Baum, wo sie sich still festkrallen. Die Flügel sind noch nicht trocken, sie dürfen nicht berührt werden. Nicht alle schaffen diese Umstellung stellte ich fest, als ich unter dem Baum am Boden nachsehe. Es ist berührend, was für eine grosse Metamorphose diese kleinen Tiere schaffen. 

Dieses sieht aus wie ein Blatt. Die Oberseite der Flügel habe ich nicht sehen können. Irgendwie sieht es sehr erschöpft aus.

20160201-L1010327

Nochmals eiin Bild vom Blauen, der auch seine Flügel immer weit offen hat.

20160201-L1010257

Dezember 2015 – at home und am Pfäffikersee

‚Unsere‘ beiden Rotmilane auf immer demselben Ast bei uns am Waldrand.

20151213-D81_0250

Am Pfäffikersee schwammen viele Enten, die meisten waren die bekannten Stockenten ausser eine ist uns aufgefallen. Zuhause haben wir auf dem Foto die Zähne gesehen, es ist ein Gänsesäger. Er lebt hauptsächlich in Skandinavien, Sibirien und Nordamerika und ist in der Schweiz als Wintergast oder Durchzieher.

20151206-D81_0223

Beim Spazieren finden wir eine Wohngegend, welche sehr viele Futterstellen im Garten für Vögel angelegt haben. Ausser Spatzen und Meisen hat es einen wunderbaren Distelfink, welch ein Glück

20151225-D81_0399

auch er scheint Sonnenblumenkerne zu mögen

20151225-D81_0382

sein Federkleid ist wunderschön gezeichnet

20151225-D81_0407

Bei diesen Vögeln bin ich mir über die Art nicht sicher. Ich denke es sind Zeisige. Aber was für welche?

20151225-L1010145

und nochmals

20151225-L1010139

November 2015 – im Wildpark Bruderhaus

Mufflons: Unseren Hausschafrassen stammen sehr wahrscheinlich vom Europäischen Mufflons ab.

20151122-D81_0072

Ein junges Mufflon.

20151122-D81_0080

Der Wolf ist das zweitgrösste Raubtier, das in Europa heimisch ist. Der Wildpark hat seit 2008 6 männliche und 2 weibliche Tiere. Selten hat man sie so nah vor der Kamera. Zwischen dem Fotografen und dem Wolf gab es nur eine Scheibe.

20151122-D81_0091

Ein Silberreiher hat sich prominent auf der Tanne plaziert.

20151206-D81_0242

Juli 2015 – Im Wallis im Leukerfeld

Jedes Jahr nisten im Leukerfeld im Wallis wunderschöne Bienenfresser. Die Nistplätze befinden sich in einem Naturschutzgebiet, das abgesperrt ist. Man kann mit der Kamera nicht nah ran und deshalb gelingen keine perfekten Fotos. Trotzdem ist es natürlich faszinierend, ihnen zuzusehen, wie sie geschickt im Flug Insekten fangen und in die Nisthöhlen bringen. Ein wildes Surren ist in der Luft und oft sieht man auch andere Vogelarten bei den Höhlen, die an einen Weiher grenzen. Ich stelle hier trotzdem drei Fotos online um auf diese schönen farbigen Vögel aufmerksam zu machen, denn der Bienenfresser ist freilebend sehr selten in der Schweiz.

20150712-D71_2228

Viele Sträucher sind auf dem Gehege und manchmal sind sie mit einem ganzen Vogelschwarm bevölkert.

20150712-D71_2200

Hier sieht man gut die Biene oder ein ähnlich grosses Insekt im Schnabel eines Elternvogels.

20150712-D71_2178

Nach dem Füttern heisst es wieder los, zum nächsten Fang. Es ist unglaublich was Elternvögel für ihre Jungen leisten.

Mai 2015 – Am Beerenberg

Heute geht es in den Wald auf den Beerenberg. Mal sehen, welche Tiere sich vor meine Linse wagen.

Als erstes finden wir Blaumeisen in einer schönen Föhre. Etwas schwierig, sie scharf gestellt zu bekommen. Aber mit dieser Umgebung ist das ein spannendes Foto, mal anders, als in unserer häuslichen Umgebung. 🙂

20150531-L1000147

Vergeblich bin ich auf der Suche nach Schmetterlingen, also wage ich mich an die Wildbienen. Es gibt über 500 Arten, so ist es für Laien unmöglich, alle zu kennen und ich bin entschuldigt, wenn ich diese nicht kenne. Dafür kenne ich die Blume noch sehr gut aus meiner Kindheit. Es ist eine Skabiose.

20150531-L1000153

Diese Bienenart habe ich, weil sie auf einem Blatt sitzt, im Internet gefunden, es ist eine Blattschneiderbiene. Sie schneiden Blattstücke ab und tapezieren damit ihre Höhlennester.

20150531-L1000158

Am Beerenberg gibt es noch schöne Magerwiesen. Hier sind noch einheimische Blumen zu finden wie diese Taubnessel, die Skabiose, Margriten und ander Blumen, die fast nichts brauchen. Trotzdem vermisse ich die immense Blumenvielfalt, die ich als Kind in Wiesen gesehen habe.

20150531-L1000173

So schöne – eine Goldammer. Die finde ich selten.

20150531-L1000187

In einer Hecke finden wir den Jungen Hausrotschwanz. Sein Gefieder ist noch ganz wollig. Danke, dass Du uns ein bisschen Portrait stehst.

20150531-L1000203

und nochmals ein hübsches Junges warm gepolstertes

20150524-L1000113

Mai 2015 – Im Seleger Moor

Wenn man Blumen mag, so sollte man ab und zu ins Seleger Moor, in das Rhododendren- und Azaleenparadies der Schweiz gehen – mit Fotoapparat natürlich. Aber Achtung – früh, sehr früh aufstehen lohnt sich, denn alle wollen dahin. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel. Als wir nach drei Stunden, um die Mittagszeit wieder zum Ausgang gehen, hat sich eine lange Schlange vor der Eingangskasse gebildet – früh aufstehen – auch am Pfingstsonntag wird wirklich belohnt.

Nikon D800E

Die Glockige Prachtglocke. Dieser Strauch war voller wilder Bienen, das hat uns sehr gefallen. Es hatte verschiedene Arten und zum Teil waren sie mit viel Blütenstaub bedeckt. Wäre es eine einheimische Staude, so hätten wir uns eine für unseren Garten geleistet, aber – und das finden wir sehr schade, dieses schön bepflanzte Moor beheimatet vor allem asiatische und amerikanischen Pflanzen. Wie wenn das Moor auch nicht einheimisch wäre. Das ist nämlich vor tausenden von Jahren entstanden, wo einst der Reuss- und der Linthgletscher zusammenstiessen und Moränen zurückliessen.

20150524-D8E_7664

Rhododendren

20150524-D8E_7613

20150524-D8E_7588

Das Mammutblatt aus Brasilien, kann bis zu zwei Meter grosse Blätter bilden.

20150524-D8E_7570

Leica V-Lux (Typ 114)

Sogar eine Hüslischnecke hat es bis auf die Blüte geschafft. Rollt sie wieder runter wenn es ihr nicht mehr gefällt?

20150524-L1000007

Ist das jetzt eine Rhododendron- oder eine Azaleenblüte? Der Unterschied soll sein, dass die Azaleen im Winter die Blätter abwerfen, also muss ich im Winter nochmals hingehen 😉

20150524-L1000017

Es ist Pfingsten. Die Pfingstrose hält sich an das Datum – schön.

20150524-L1000046

Der Buchfinkpapa hat voll Stress. Er sucht Futter und versucht vergeblich, von der Futtersäule zu profitieren. Seine Füsse sind aber nicht zum Festhalten am Gitter gemacht. Er muss sich mit dem begnügen, was runterfällt oder selber suchen und Insekten jagen.

20150524-L1000059

Was hat Mensch sich dabei gedacht. Die Nüsse müssen zuerst verhackt, verkleinert werden, bevor sie sich aus dem Gitter picken lassen. Es tut fast weh, den intensiven, vergeblichen Versuchen, an ein Nüssli zu kommen zuzuschauen. Das nächste Mal nehme ich eine Handvoll Kerne mit!

20150524-L1000062

Der junge Buchfink lässt sich noch von den Eltern füttern. Er sieht zwar chugelirund aus, aber selber Jagen muss erst noch erlernt werden.

20150524-L1000070

Der Papa mit seinem Jungen. In dieser Zeit ist es eine Hilfe für die Vogeleltern, wenn Mensch etwas Futter bereitstellt. Es ist Schwerstarbeit, die Jungen satt zu bekommen und selber auch noch für sich zu sorgen.

20150524-L1000090

Das zweite (oder das dritte?) Junge hat auch Hunger.

20150524-L1000094

Etwas weiter finden wir diese schöne Aronstab ähnliche Pflanze. Der Aronstab hat allerdings eine andere Blätterform. Sie ist mir deshalb unbekannt.

20150524-L1000108

Wir haben zwar ab und zu eine Biene an den Rhododendren gesehen, aber keine die Blütenstaub gesammelt hat. Ich lese, dass Rhododendren für Honigbienen toxisch wirkende Pollen haben, aber dass die Wildbienen damit klarkommen. Vielleicht schmeckt der Blütenstaub auch einfach nicht. Auf einer anderen Seite lese ich, dass Honig von Rhododendren giftig ist, und dass Himalajahonig diesen enthalten könnte, da einige Rhododendronarten im Himalaja heimisch sind. Er wird dort als Arznei oder zur Berauschung genutzt.

20150524-L1000117

Als Schlussfoto für heute habe ich diese Libelle fotografiert. Ich freue mich, dass mir das gelungen ist.

20150524-L1000128

Mai 2015 – Im Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau

Faszinierend sind die vielen Schmetterlinge im Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau. Geht man öfters im Jahr hin, erkennt man, dass es je nach Jahreszeit unterschiedliche Arten gibt. Der Papilio cresphontes, Mittelameriknischer – oder Brasilianischer Schwalbenschwanz am gelben Hopfen ergibt ein schönes Farbspiel in gelb.

20150506-L1040244

Im Frühling ist der Durchsichtige eine Augenweide. Etwas schwierig zu Fotografieren, da er nicht gut fokussiert werden kann, vor allem für Fotografen-Dummys wie ich.

20150506-L1040238

Diese spezielle Schmetterlingsart gehört botanisch zur Gattung: Greta morgane – Waldgeist. Sie haben bis auf den Randbereich völlig durchsichtige Flügel. Das Verbreitungsgebiet zieht sich von Mexiko nach Panama. Die Art lebt in tropischen und subtropischen Regenwäldern.

20150506-L1040231

Die Art Heliconius hecale, Goldener Hekale lebt in Süd-Mittelamerika bis in den Süden der USA. Sie bevorzugt Wiesengelände bis hin zum tropischen Regenwald und ernährt sich von Pollen, aus denen sie Aminosäuren gewinnen und der ihnen ein langes Leben verleiht. Die Eier werden an Passionsblumen abgelegt.

20150506-D8E_7464

Alter gesellt sich zu Alter. Lange Zeit ist der blaue Morphofalter auf meiner Schulter sitzen geblieben 🙂

20150506-D8E_7478

Ein Argema Mittrei – Kometenfalter aus den Regenwäldern Madagascars (danke Wikipedia) mit borstenförmigen Fühlern.

20150506-D8E_7482

Ob in edlem Weiss wie der Morpho polyphemus, der Weisse Morphofalter, der aus Mittelamerika stammt und sich gerne von überreifen Früchten ernährt …

20150506-D8E_7484

… oder wunderschön gemustert und je nach Lichteinfall leuchten andere Farben intensiver, wie bei diesem Anartia Amathea, der in Zentral- und Südamerika vorkommt …

20150506-D8E_7533

20150506-D8E_7547

… oder einfach mit Punkten wie der Parides Eurimedes aus Südamerika …

20150506-D8E_7545

… alle sind sie wahre Kunstwerke der Natur, wie auch der Cethosia Hypsea, der Leopard Lacewing aus Australien, Indien und Thailand.

20150506-D8E_7551

Noch mehr Freude hätte ich, wenn sie in ihrer Heimat in der freien Natur herumfliegen und die einheimischen Pflanzen kosten und bestäuben könnten. Aber – wer ist wohl mehr eingesperrt, sie oder wir Menschen?