April 2016 – Auf der Insel Mainau

 Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu (Hans Christian Andersen)

Wenn ich frei habe, ist es ein grosses Vergnügen für mich, mit dem Fotoapparat die Insel Mainau zu besuchen. Am liebsten mache ich Tier- und davon Makrofotos. Sehr geeignet sind die wunderbaren Schmetterlinge im Schmetterlingshaus. Es sind allesamt filigrane Schönheiten. Es lohnt sich, öfters hinzugehen, da verschiedene Schmetterlingearten zu unterschiedlichen Jahreszeiten dort leben. Es gibt immer eine neue Art zu entdecken.

Eine Auswahl:

Eben neu geboren. Die Flügel sind noch nicht mal trocken. Ein Dryas julia (Passionsblumenfalter).

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Ein blauer Morphofalter, auch noch am trocknen der Flügel

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Ein Dryas julia (Passionsblumenfalter) am Hibiscus. So schön passend, die orange Farbe!

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Dieser und der auf dem nächsten Bild ist wahrscheinlich ein Heliconius (langflügelige Passionsblumenfalter). Sie mögen, wie ihr Name sagt, Passionsblumen und gemeinsame Schlafplätze. Sie gehören zu den buntesten und vielgestaltigsten Tagfaltern und zu den Ernährungkünstleren. Ausser Nektar können sie Blütenpollen aufnehmen, die sie durch ihren Speichel in flüssige From bringen. Viele Arten kreuzen sich und es entstehen immer neue Arten. Damit verwirren sie selbst passionierte Schmetterlingsforscher mit ihrer unglaublichen Vielfalt.

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Ein Heliconium cydno

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Ein Lexias dirtea mit dem orange gefleckten Leib und den blauen Flecken auf den Flügeln.

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Ein Papilio (Schwalbenschwanz)

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Malachitfalter (Siproeta stelenes)

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und nochmals der Passionsblumenfalter

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Die Geburtsstange im Schmetterlingshaus. Hier kann man bei der Verpuppung zusehen.

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Ein junger neugieriger Schwan – oder hungrig?

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Februar 2016 – Besuch im Zoo Zürich

Heute ist es für Einmal anständig kalt. Es schneit, obwohl auf den Mittag ist Regen angesagt. Schon wieder kommt eine Warmfront und stört den Winter, der es dieses Jahr einfach nicht schafft, sich zu manifestieren. Wie jammerschade. Mir fehlt das kalte Wetter. So sehr hoffe ich, dass es der nächste Winter besser macht.

Für die Pinguine bedeutet das, dass sie ins Freie dürfen. Zusammen mit den Königspinguinen bewohnen die Humboldt-Pinguine das kleine Gehege.

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Königspinguin

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Etwas weiter hat es ein Feuchtgebiet mit Tümpel und vielen nicht heimischen Enten, wie dieses Zwergsägermännchen. Die Zwergsäger brüten im Norden von Eurasien, sie sind aber ab und zu auch als Wintergast am Bodensee oder Greifensee anzutreffen.

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Das Zwergsägerweibchen

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Ganz hübsch ist diese männliche Plüschkopfeiderente. Sie lebt natürlich hoch im Norden in einem rauhen Klima. Im Zoo Zürich ist sie seit 2012.

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Der Weissstorch hat sein Gefieder aufgeplustert, um sich vor dem kaltnassen Wetter zu schützen. Im Hintergrund sind männliche Mandarinenenten abgebildet. Die Mandarinenenten leben natürlich in Ostchina an der Küste und in Japan und sind auf der roten Liste. Nachdem in China die Mandchu-Dynastie im Jahre 1911 gestürzt worden war, wurde das kaiserliche Jagdgebiet dem Volk übergeben. Die ausgedehnten Waldgebiete wurden urbar gemacht und damit der Lebensraum der Mandarinente immer mehr eingeengt. Als farbenprächtiger Vogel war sie zudem ein begehrtes Handelsprodukt. Im Jahr 1975 erliess die chinesische Regierung deshalb ein Exportverbot.

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In der Masoala Halle: das prächtige männliche Pantherchamäleon

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und nochmals

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Faszinierend sind die sich voneinander unabhängig bewegenden Augen. Diese ragen weit aus dem Kopf heraus und ermöglichen einen Rundblick. Auf diese Weise können die Echsen die ganze Umgebung beobachten, ohne durch Kopfbewegungen aufzufallen.

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das Weibchen sieht so aus

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fast nicht entdeckt haben wir – hoch oben an einem Bananenblatt – die grossen Madagaskar Taggeckos, die sich belauerten

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ganz raffiniert getarnt hat sich dieses Plattschwanzgecko. Es war vom Baumstamm fast nicht zu unterscheiden. Sie können sich auch völlig platt machen.

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Ich lese: Bei Bedrohungen sperren sie ihr grosses Maul weit auf und zeigen ihre leuchtend rote Zunge als Abschreckung. Bei der madagassischen Bevölkerung gelten diese Geckos als Unglücksbringer und Teufel.

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Ich habe nicht herausgefunden, was für eine Vogelart dieser hübsche Rote ist.

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Sehr gefallen haben mir, neben den Tieren auch die gewaltigen Bananenbäume …

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… und die Blüte

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Was wohl die Kröte den Felsenleguanen erzählt?

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Februar 2016 – Besuch im Papillorama in Kerzers

Den heutigen freien Tag muss ich mir wieder mal versüssen mit einem Besuch in einem Schmetterlingshaus. Stundenlang kann ich den kleinen Kerlchen zusehen beim rumfliegen und Nektar saugen und das Schönste ist, sie fotografisch einzufangen. Nicht mit Blitz, wie das einige HandyfotografInnen tun, wie schrecklich für die Tiere, aber mit einem Makro, so dass ich eine anständige Distanz wahren kann.

Auch wenn der blaue Passonsblumenfalter keine aufregenden Farben zu bieten hat, so ist er gerade wegen der Bescheidenheit schön 

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Zusammen mit den prächtigen roten Blüten, ergibt es ein sehr schönes Bild

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Ich fühle mich von hundert Augen beobachtet

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Dieser schwarzrote Schmetterling mit dem Namen „Gewöhnliche Rose“ aus Thailand, hatte seine Flügel, trotz langem Warten nie still gehalten. Was solls dachte ich mir, natürlich ist in dem Fall, ihn in Bewegung zu fotografieren.

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Der Blaubraune ist grad das Gegenteil. Er sitzt gerne ganz meditativ auf den Holzzäunen, an den Menschen und eine längere Zeit, trug ich eines dieser Exemplare an meiner blauen Tasche mit rum. Ich dachte mir, es mag sicher das Blau meiner Tasche das genauso aussieht wie sein eigenes.

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Der „Leoparden – Netzflügler“ stammt aus dem Indo – Australischen Raum. Seine Heimat erstreckt sich von Südchina bis nach Australien, einschliesslich der Inselgruppen Indonesiens und Neuseeland. Die Schmetterlinge sind auffällig gefärbt, das heißt, sie tragen eine Warntracht. Damit signalisieren die Falter, dass sie für ihre Fressfeinde ungenießbar sind.

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Ein Körper wie ein Tiger, die „Weisse Baumnymphe“

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Und dieser wie ein Leopardenfell 

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Täglich hebt ein Mitarbeiter, mit zwei Fingern die neu geschlüpften Schmetterlinge aus der Puppenvitrine und hängt sie an einen nahestehenden Baum, wo sie sich still festkrallen. Die Flügel sind noch nicht trocken, sie dürfen nicht berührt werden. Nicht alle schaffen diese Umstellung stellte ich fest, als ich unter dem Baum am Boden nachsehe. Es ist berührend, was für eine grosse Metamorphose diese kleinen Tiere schaffen. 

Dieses sieht aus wie ein Blatt. Die Oberseite der Flügel habe ich nicht sehen können. Irgendwie sieht es sehr erschöpft aus.

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Nochmals eiin Bild vom Blauen, der auch seine Flügel immer weit offen hat.

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Dezember 2015 – at home und am Pfäffikersee

‚Unsere‘ beiden Rotmilane auf immer demselben Ast bei uns am Waldrand.

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Am Pfäffikersee schwammen viele Enten, die meisten waren die bekannten Stockenten ausser eine ist uns aufgefallen. Zuhause haben wir auf dem Foto die Zähne gesehen, es ist ein Gänsesäger. Er lebt hauptsächlich in Skandinavien, Sibirien und Nordamerika und ist in der Schweiz als Wintergast oder Durchzieher.

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Beim Spazieren finden wir eine Wohngegend, welche sehr viele Futterstellen im Garten für Vögel angelegt haben. Ausser Spatzen und Meisen hat es einen wunderbaren Distelfink, welch ein Glück

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auch er scheint Sonnenblumenkerne zu mögen

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sein Federkleid ist wunderschön gezeichnet

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Bei diesen Vögeln bin ich mir über die Art nicht sicher. Ich denke es sind Zeisige. Aber was für welche?

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und nochmals

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November 2015 – im Wildpark Bruderhaus

Mufflons: Unseren Hausschafrassen stammen sehr wahrscheinlich vom Europäischen Mufflons ab.

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Ein junges Mufflon.

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Der Wolf ist das zweitgrösste Raubtier, das in Europa heimisch ist. Der Wildpark hat seit 2008 6 männliche und 2 weibliche Tiere. Selten hat man sie so nah vor der Kamera. Zwischen dem Fotografen und dem Wolf gab es nur eine Scheibe.

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Ein Silberreiher hat sich prominent auf der Tanne plaziert.

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August-September 2015 Rundreise im Westen der USA (um Chicago)

Im August und anfangs September sind wir auf einer Rundreise in den USA unterwegs. Nach Chicago fahren wir dem Mississippi entlang bis zu Quelle am Lake Itasca und wieder zurück nach Chicago. Unterwegs besuchen wir alle möglichen Naturparks um Tiere zu fotografieren. Es sind uns ein paar exzellente Aufnahmen gelungen. Das absolute Highlight war der Hummingbird, der Kolibri, dem wir an zwei Orten begegnen durften.

Aber erst mal begegnen wir diesen Gänsen am Lake Geneva. Es war lustig, ihnen beim Fischen zuzusehen. Sie sind in Amerika sehr verbreitet.

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Vor dem Gebäude des Fermilab finden wir ein Steinwälzer? Ich bin mir nicht sicher was es wirklich für eine Vogelart ist

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aber den kennen wir auch bei uns, ein schöner Silberreiher der auch den Weiher vor dem Fermilab zierte. Die weissen Vögel sind immer eine Herausforderung für den Fotografen / die Fotografin, da sie mit ihrem weiss alles überstrahlen und dass dann kaum mehr ein Federstruktur sichtbar ist.

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Auf der Weiterfahrt begegnen wir einem Graureiher, auch die sind bei uns häufig anzutreffen, häufiger als die Silberreiher.

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Überall in Amerika sind die flinken Grauhörnchen anzutreffen.

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Das ist eine junge Schwalbe. Wenn man den langen Schwanz nicht sieht, erkennt man sie gut am breiten Schnabel und am orangen Bauch. Schwalben haben wir auch viele angetroffen, wir sind ja dem Mississippi entlang gefahren: Wasser – Schwalben 😉

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Auch Schmetterlinge kreuzten unsern Weg, aber nur einzelne Exemplare. Dieses Bild zeigt ein Monarchfalter. Diese fliegen jeden Herbst in riesigen Schwärmen bis zu 3000 Kilometer nach Mexiko, um dem Frost zu entgehen. Sie hängen sich dort an Nadelbäume um sich vor den Temperaturextremen zu schützen.

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Eine Tannenmeise in Amerika

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und eine hübsche kleine Ente, die ich erst bei längerem Schauen gesehen habe, so gut ist sie getarnt.

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Der Kleiber wohnt auch in unseren Wäldern

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und nochmals eine Tannenmeise oder eine Sumpfmeise (kleiner Kinnfleck)? die geschickt in der Tanne hängt

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ja da muss ich erst noch recherchieren, vielleicht eine Frau Mönchsgrasmücke?

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und das das erste Bild unsers Highlights an einer Indianernessel. Ein Kolibri, nicht viel grösser als ein grosses Insekt, begegneten wir diesem wunderbaren Vogel das erstemal an der Quelle des Mississippi. Er schwebte auf der Stelle vor unserer Nase und pickte Insekten aus der Luft. Wir waren so fasziniert, dass ein Griff zur Kamera unmöglich war. Ab dann hatten wir ein Hauptziel auf dieser Reise, nämlich ihn wiederfinden, den unglaublich geschickten wunderschönen Kolibri. Es ist uns noch zweimal gelungen – unglaublich.

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Ein junger Fischadler. Er wird mit einer Webcam überwacht und sollte eigentlich selbstständig sein Futter suchen gehen. Er kräht jedoch noch sehr nach seinen Eltern, so dass man ihn am liebsten füttern würde.

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Gut getarnt sind diese Sandhill Crane (Canadakraniche)

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nochmals ein Silberreiher

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uii, eine Rotdrossel fühlt sich gestört

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und nochmals der hübsch gefärbte Kolibri

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so faszinierend, wie er mit dem langen Schnabel in den Blüten saugt

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weil’s so schön ist

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es ist immer der gleiche Vogel. Diese Aufnahmen entstanden im Lapham Peak, im Kettle Moraine State Forest in Delafield, Wisconsin

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im Anflug

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Juli 2015 – Im Wallis im Leukerfeld

Jedes Jahr nisten im Leukerfeld im Wallis wunderschöne Bienenfresser. Die Nistplätze befinden sich in einem Naturschutzgebiet, das abgesperrt ist. Man kann mit der Kamera nicht nah ran und deshalb gelingen keine perfekten Fotos. Trotzdem ist es natürlich faszinierend, ihnen zuzusehen, wie sie geschickt im Flug Insekten fangen und in die Nisthöhlen bringen. Ein wildes Surren ist in der Luft und oft sieht man auch andere Vogelarten bei den Höhlen, die an einen Weiher grenzen. Ich stelle hier trotzdem drei Fotos online um auf diese schönen farbigen Vögel aufmerksam zu machen, denn der Bienenfresser ist freilebend sehr selten in der Schweiz.

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Viele Sträucher sind auf dem Gehege und manchmal sind sie mit einem ganzen Vogelschwarm bevölkert.

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Hier sieht man gut die Biene oder ein ähnlich grosses Insekt im Schnabel eines Elternvogels.

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Nach dem Füttern heisst es wieder los, zum nächsten Fang. Es ist unglaublich was Elternvögel für ihre Jungen leisten.

Mai 2015 – Am Beerenberg

Heute geht es in den Wald auf den Beerenberg. Mal sehen, welche Tiere sich vor meine Linse wagen.

Als erstes finden wir Blaumeisen in einer schönen Föhre. Etwas schwierig, sie scharf gestellt zu bekommen. Aber mit dieser Umgebung ist das ein spannendes Foto, mal anders, als in unserer häuslichen Umgebung. 🙂

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Vergeblich bin ich auf der Suche nach Schmetterlingen, also wage ich mich an die Wildbienen. Es gibt über 500 Arten, so ist es für Laien unmöglich, alle zu kennen und ich bin entschuldigt, wenn ich diese nicht kenne. Dafür kenne ich die Blume noch sehr gut aus meiner Kindheit. Es ist eine Skabiose.

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Diese Bienenart habe ich, weil sie auf einem Blatt sitzt, im Internet gefunden, es ist eine Blattschneiderbiene. Sie schneiden Blattstücke ab und tapezieren damit ihre Höhlennester.

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Am Beerenberg gibt es noch schöne Magerwiesen. Hier sind noch einheimische Blumen zu finden wie diese Taubnessel, die Skabiose, Margriten und ander Blumen, die fast nichts brauchen. Trotzdem vermisse ich die immense Blumenvielfalt, die ich als Kind in Wiesen gesehen habe.

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So schöne – eine Goldammer. Die finde ich selten.

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In einer Hecke finden wir den Jungen Hausrotschwanz. Sein Gefieder ist noch ganz wollig. Danke, dass Du uns ein bisschen Portrait stehst.

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und nochmals ein hübsches Junges warm gepolstertes

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Mai 2015 – Im Seleger Moor

Wenn man Blumen mag, so sollte man ab und zu ins Seleger Moor, in das Rhododendren- und Azaleenparadies der Schweiz gehen – mit Fotoapparat natürlich. Aber Achtung – früh, sehr früh aufstehen lohnt sich, denn alle wollen dahin. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel. Als wir nach drei Stunden, um die Mittagszeit wieder zum Ausgang gehen, hat sich eine lange Schlange vor der Eingangskasse gebildet – früh aufstehen – auch am Pfingstsonntag wird wirklich belohnt.

Nikon D800E

Die Glockige Prachtglocke. Dieser Strauch war voller wilder Bienen, das hat uns sehr gefallen. Es hatte verschiedene Arten und zum Teil waren sie mit viel Blütenstaub bedeckt. Wäre es eine einheimische Staude, so hätten wir uns eine für unseren Garten geleistet, aber – und das finden wir sehr schade, dieses schön bepflanzte Moor beheimatet vor allem asiatische und amerikanischen Pflanzen. Wie wenn das Moor auch nicht einheimisch wäre. Das ist nämlich vor tausenden von Jahren entstanden, wo einst der Reuss- und der Linthgletscher zusammenstiessen und Moränen zurückliessen.

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Rhododendren

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Das Mammutblatt aus Brasilien, kann bis zu zwei Meter grosse Blätter bilden.

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Leica V-Lux (Typ 114)

Sogar eine Hüslischnecke hat es bis auf die Blüte geschafft. Rollt sie wieder runter wenn es ihr nicht mehr gefällt?

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Ist das jetzt eine Rhododendron- oder eine Azaleenblüte? Der Unterschied soll sein, dass die Azaleen im Winter die Blätter abwerfen, also muss ich im Winter nochmals hingehen 😉

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Es ist Pfingsten. Die Pfingstrose hält sich an das Datum – schön.

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Der Buchfinkpapa hat voll Stress. Er sucht Futter und versucht vergeblich, von der Futtersäule zu profitieren. Seine Füsse sind aber nicht zum Festhalten am Gitter gemacht. Er muss sich mit dem begnügen, was runterfällt oder selber suchen und Insekten jagen.

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Was hat Mensch sich dabei gedacht. Die Nüsse müssen zuerst verhackt, verkleinert werden, bevor sie sich aus dem Gitter picken lassen. Es tut fast weh, den intensiven, vergeblichen Versuchen, an ein Nüssli zu kommen zuzuschauen. Das nächste Mal nehme ich eine Handvoll Kerne mit!

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Der junge Buchfink lässt sich noch von den Eltern füttern. Er sieht zwar chugelirund aus, aber selber Jagen muss erst noch erlernt werden.

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Der Papa mit seinem Jungen. In dieser Zeit ist es eine Hilfe für die Vogeleltern, wenn Mensch etwas Futter bereitstellt. Es ist Schwerstarbeit, die Jungen satt zu bekommen und selber auch noch für sich zu sorgen.

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Das zweite (oder das dritte?) Junge hat auch Hunger.

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Etwas weiter finden wir diese schöne Aronstab ähnliche Pflanze. Der Aronstab hat allerdings eine andere Blätterform. Sie ist mir deshalb unbekannt.

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Wir haben zwar ab und zu eine Biene an den Rhododendren gesehen, aber keine die Blütenstaub gesammelt hat. Ich lese, dass Rhododendren für Honigbienen toxisch wirkende Pollen haben, aber dass die Wildbienen damit klarkommen. Vielleicht schmeckt der Blütenstaub auch einfach nicht. Auf einer anderen Seite lese ich, dass Honig von Rhododendren giftig ist, und dass Himalajahonig diesen enthalten könnte, da einige Rhododendronarten im Himalaja heimisch sind. Er wird dort als Arznei oder zur Berauschung genutzt.

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Als Schlussfoto für heute habe ich diese Libelle fotografiert. Ich freue mich, dass mir das gelungen ist.

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